HINWEIS Diese Ausstellung ist bereits abgelaufen.
26.10. bis 22.11.2009
Eva Maria Enders
Malerei, Grafik
Vita
1963 in Koblenz geboren
1985 – 1992 Studium an der FH Niederrhein, Textil- und Bekleidungsingenieurin und Textilgestalterin
1992 Diplomarbeit; Gründungs- und Vorstandsmitglied
Aktionsgruppe Rheinland-Pfälzischer Künstler e.V.
1994 Künstleraustausch/Studienreise China, Innere Mongolei
1996 Gastprofessur an der „Academy of Fine Arts Tianjin”
1997 Gastprofessur an der Tibet Universität (Lhasa)
1998 Gründungs- und Vorstandsmitglied des deutsch-chinesischen Freundschaftsvereins der Peking Universität (BEIDA)
1999 Lehrauftrag an der „Hebei University” in Shijiazhuang,
2002 Lehrauftrag an der Fachhochschule Jena „Photographische
Entwurfsgestaltung/Informantik”
2007 – 2008 Jurymitglied der Landesstipendienvergabe Rheinland-Künstlerhaus Schloss Balmoral
Lebt und arbeitet in Jena und Koblenz.
Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und China.
Arbeiten in öffentlichem Besitz
(Auswahl)
Staatshochbauamt, Krefeld; Kultusministerium Rheinland-
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Mainz; Deutsche Botschaft,
Deutsches Generalkonsulat, Guangzhou: Kunstarchiv des
und der Tarifunion, Berlin; Beijing Cultural Development Foundation
Eva Maria Enders - Farbräume
„Zwischen verschiedenartigen parallelen Strukturen streng gezogener Linien entfaltet sich ein „Thema“ – vergleichbar den Sätzen eines Musikstücks bestimmter Tonart – in Variationen von Bild zu Bild. Mit Improvisation und ihrem stets souveränen und bejahenden Umgang mit dem Zufälligen verleiht Eva Maria Enders ihren Bildern große Lebendigkeit. Material, etwa eine grobe Leinwand, sowie – ähnlich der „écriture automatique“ – Ab- und Eindrücke bringt sie zur Wirkung. Jedes Bild hat seine eigene charakteristische Struktur, die weder als abstrakt noch als konkret zu bezeichnen wäre. Nicht zufällig mobilisieren diese zauberhaften Bildpartituren unser optisches Gedächtnis mit Erinnerungen an Gesehenes, etwa an einsame Landschaften, Reflexe des Lichtes auf einer Wasserfläche, Maserungen und Rinden von Holz, übereinanderliegende Schichten alter Wandmalerei und sprödes Mauerwerk. Sie sensibilisieren und kultivieren unsere Augen für ein bewussteres Wahrnehmen unserer Umgebung und die Freude, ihre verborgene Schönheit zu entdecken. “
Anna-Maria Ehrmann Schindlbeck