Ilmenauer Transversale
Gloria Mans & Ambech
Edelstahl, 20m x 2,50m x 2,50m + 7m x 2,5m x 2,5m, Blue-Ash-Platz Ilmenau, 2014
Die begehbare Raumskulptur auf dem Bahnhofsvorplatz der Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau ist ein Symbol für den Wissenschaftsbezug der Stadt und unterstreicht sowohl formal als auch inhaltlich wichtige städtebauliche Absichten.
Die künstlerische Herausforderung war der Umgang mit den dominanten Lichtbauelementen des vorgestalteten Platzes. Die Ilmenauer Transversale akzeptiert diese ortsspezifische Situation und integriert die Lichtbauelemente in
die Skulptur.
Während die Ilmenauer Transversale bei frontaler Betrachtung den Blick fokussiert, ist sie bei seitlicher Betrachtung als zwei große Sinuskurven wahrnehmbar, die auch mit der landschaftlichen Silhouette korrespondieren.
Mehrfachreflexionen
Fensterkaschierungen im Congress Centrum Suhl 2001 / 2015
11 Motive, ca. 2,44m x 2,1m transluzenter Digitaldruck
Die Glasflächen einer Nutzungseinheit kommunizieren über variierende, aus der gleichen Fotografie entstandene Ornamente. Für die Zuordnung der jeweiligen Fotografie war die inhaltliche Nutzung der Einheit ausschlaggebend. Glasflächen verschiedener Nutzungseinheiten beziehen sich über die Struktur der Ornamente und den Habitus der Fotografiezyklus „Reflexionen“ aufeinander.
Der so entstandene ornamentale Fries verbirgt gewollt Details, wird jedoch infolge seiner Transluzenz durch Vorgänge im Gebäude spielerisch belebt. Modifizierte Lichtsituationen verändern Leuchtkraft und Kontrast grundlegend und heben so das eine oder andere Ornament des Fries als Blickpunkt temporär hervor.