Zu Gast:
Rosmarie Weinlich: „Habitat“
Lichtinstallation
verband bildender künstler thüringen e.v.
HINWEIS Diese Ausstellung ist bereits abgelaufen.
4.3. bis 6.4.2013
Zu Gast:
Lichtinstallation
Zu Gast:
Lichtinstallation
Seit Ende des Jahres 2011 widme ich mich alchemistischen Experimenten mit anorganischen Stoffen, die länger als ein Leben halten: Kristalle.
Die Kristallbildung aus einer übersättigten Lösung, wie zum Beispiel aus Kalialaun, geschieht immer in gleiche Weise. Das Pflanzenteil bzw. der Kristall ruht in einem Raum, der gegen seine Umwelt abgeschlossen ist. Ist die Pflanzenwelt trotz gleich bleibender Bedingungen immer vom Zufall beeinflusst, erwächst der Kristall durch die Kräfte der physischen Welt in seiner reinen und klaren Weise.
Der Kristall symbolisiert aufgrund seiner Erscheinungsform die Existenz der Ordnung in der natürlichen Schönheit, während die Pflanze im Vergleich deren wilde Lebendigkeit versinnbildlicht. Die Pflanzengestalt ist nicht errechenbar; sie ist in ständiger Veränderung. Blätter, Wurzel, Blüte, Frucht, Samen entwickeln sich nacheinander in der Zeit und liegen nicht nebeneinander, parallel, wie beim Kristall. Aber beide Formen verfügen über eine Gestalt und eben auch Gestaltungskraft, die sich in ihrer Gesamtheit in meinen kleineren Räumen manifestiert.
Ich versuche in meinem Werk nicht die Schönheit aufgrund von unterschiedlicher Materialbearbeitung hervorzuheben, wie in traditionellen Kunsthandwerk oder auch im Design, sondern sehe sie ohne direkte menschliche Absicht in ihrer natürlichsten Form. Die spontane Ästhetik des Gewachsenen basiert dennoch teilweise auf dem unausweichlichen Einfluss meines Schaffens, da ich die Grundvoraussetzungen schaffe und am Ende meiner Arbeit durch eine Auswahl über gelungene oder gescheiterte Ergebnisse meiner Experimente entscheide.
Rosmarie Weinlich
Die Kristallbildung aus einer übersättigten Lösung, wie zum Beispiel aus Kalialaun, geschieht immer in gleiche Weise. Das Pflanzenteil bzw. der Kristall ruht in einem Raum, der gegen seine Umwelt abgeschlossen ist. Ist die Pflanzenwelt trotz gleich bleibender Bedingungen immer vom Zufall beeinflusst, erwächst der Kristall durch die Kräfte der physischen Welt in seiner reinen und klaren Weise.
Der Kristall symbolisiert aufgrund seiner Erscheinungsform die Existenz der Ordnung in der natürlichen Schönheit, während die Pflanze im Vergleich deren wilde Lebendigkeit versinnbildlicht. Die Pflanzengestalt ist nicht errechenbar; sie ist in ständiger Veränderung. Blätter, Wurzel, Blüte, Frucht, Samen entwickeln sich nacheinander in der Zeit und liegen nicht nebeneinander, parallel, wie beim Kristall. Aber beide Formen verfügen über eine Gestalt und eben auch Gestaltungskraft, die sich in ihrer Gesamtheit in meinen kleineren Räumen manifestiert.
Ich versuche in meinem Werk nicht die Schönheit aufgrund von unterschiedlicher Materialbearbeitung hervorzuheben, wie in traditionellen Kunsthandwerk oder auch im Design, sondern sehe sie ohne direkte menschliche Absicht in ihrer natürlichsten Form. Die spontane Ästhetik des Gewachsenen basiert dennoch teilweise auf dem unausweichlichen Einfluss meines Schaffens, da ich die Grundvoraussetzungen schaffe und am Ende meiner Arbeit durch eine Auswahl über gelungene oder gescheiterte Ergebnisse meiner Experimente entscheide.
Rosmarie Weinlich
Führungen mit dem Löwen Arthur
In der Ausstellung finden Kinderkunstführungen mit dem Löwen Arthur statt.
Samstag, 16.3. um 11 Uhr / Donnerstag, 28.3. um 14 Uhr
Treffpunkt: Krämerbrücke 4 / Preis pro Kind 2 €